Kwa kuwa atakuagizia malaika zake Wakulinde katika njia zako zote. - Zab. 91,11

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Mittwoch, 9. Mai 2012

Seit Freitag haben wir fast ausschliesslich schoenes Wetter, mit einzelnen Unterbrechungen von Platzregen - versteht sich. Von Sa auf So. sind wir mit dem Dala-Dala (kleiner Lastwagen, in den sich 20 Leute quetschen) in den Norden nach Kengwa zur Vollmondparty gefahren. Tagsueber haben wir die Zeit an einem der schoensten Straende der Insel genossen, abends war einiges an Programm, mit afrik. Taenzen, Michael Jackson Imitator und anderen tollen Showeinlagen. Am Sonntagmorgen sind wir einige km am Strand entlang gelaufen, da Ebbe war, haben wir viele schoene Entdeckungen gemacht (z.B. Krebse die mit ihren ueberaus riessigen Muscheln am Strand wandern) und neue Tiere/Pflanzen, sowie eine Sternmuschel (diese will sich Tamy jetzt uebrigens patentieren lassen). Am Strand kann man vielen Frauen beim Fischen zusehen. Auf dem Rueckweg haben wir hinter uns zufaellig bemerkt, dass es wie aus Kuebeln anfaengt zu schuetten, wir haben noch versucht, vor der Wolke wegzulaufen, wurden aber natuerlich sofort von ihr eingeholt. Pitschnass kamen wir am Hotel an, es war aber trotzdem ein ziemlich spannendes Erlebnis. Mo-Fr sind wir ab 7.30 Uhr im Krankenhaus. Dort warten wir dann ca. eine halbe Std. bis alle nach und nach von zu Hause eintrudeln (das afrikanische Zeitverstaendnis ist etwas anders als zuhause). Hier nennen sie es -pole pole-. Ist 8.00 Uhr erreicht wird spaetestens, egal wieviele da sind mit der Uebergabe angefangen, die hauptsaechlich von einem norwegischen Arzt ausgeht. Ausserdem werden auch die Sterbefaelle der letzten Nacht durchgesprochen. Hier sterben taeglich Kinder. Danach geht die komplette Gruppe, von ca. 2 Aerzten und 15 Medizinstudenten, sowie Volontaere durch die 2 Raeume, mit je 16 Betten. Die Visite dauert ca. 2 Std., da vor den Patienten saemtliche Krankheitsbilder erahnt und durchgesprochen werden. Die Mamas schlafen mit ihren Kindern in einem Bett. Was die zanzibarischen Arzte hier lernen, haben wir wohl schon am Anfang unserer Ausbildung gelernt. Die Mamas freuen immer sehr, wenn sich ein -Mzungu- (Weisser) fuer ihre Kinder interessiert. Die Diagnose werden durch Raetselraten bestimmt und bestenfalls durch Bluttests bestaetigt. Meistens weiss man aber nie genau, was die Kinder haben. Nach der Arbeit gehen wir meist noch in die STadt oder am Meer entlang. Laufen wir in unseren Klinikklamotten durch die Gassen, werden wir ueberall mit - hey doctor - angesprochen. Unterwegs kann man sich an jeder Strassenecke eine Kokosnuss fuer 20cent kaufen, austrinken und ausloeffeln. Wir haben auch schon eine deutsche Missionarsfamilie besucht, die seit 6 Jahren auf ZNZ lebt. Uns wurde die Werktstatt gezeigt, in dem der Vater ausbildet. Danach sind wir mit den 4 Kids an Strand zum BAden mit vielen, vielen Tigermoskitos. KWA HERINI

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